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Zinnfiguren – Braunschweiger Originale und Till Eulenspiegel

24,90

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es vier stadtbekannte Menschen, die für jeden Braunschweiger ein Begriff waren. Die sogenannten Braunschweiger Originale waren bekannt unter den Namen Rechen-August, Harfen-Agnes, Tee-Onkel und Deutscher Hermann. Die Braunschweiger Sagenfigur Till Eulenspiegel ist über die Region hinaus auch eine sehr bekannte Figur der Braunschweiger Stadtgeschichte.

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Beschreibung

Diese besonderen Zinnfiguren erhalten Sie bei Borek am Dom.

Die vier Braunschweiger Originale Zinnfigur sind ca. 6 cm groß.
Die Till Eulenspiegel Zinnfigur ist ca. 4 cm groß.

Der Preis von 29,50 € gilt pro Figur.

Der Rechen-August (1882-1928)

Rechen-August, mit bürgerlichem Namen August Tischer, war bekannt geworden durch seine unglaubliche Mathematikbegabung. Sein äußeres Erscheinungsbild war durch einen schwarzen Gehrock und von einem dazu passendem Zylinder geprägt. Für etwas Geld multiplizierte und dividierte er in Sekundenschnelle zehnstellige Zahlen. Zur Schau stellte er diese Begabung gern in Cafés, verschieden Lokalen oder auch vor Studenten. Verschiedenste Professoren kamen in die Stadt, um die Mathematikbegabung des Rechen-Augusts auf die Probe zustellen. Allerdings gab seine Begabung weiterhin Rätsel auf. Erst nach dem Tod des Rechen-Augusts stellte sich heraus, dass sein Gehirn 300g mehr auf die Waage brachte, als das eines durchschnittlichen Menschen. Vielleicht war das der Grund seiner so faszinierenden Begabung.

Deutscher Hermann (1852-1927)

Auch bekannt als Julius Skasa, wurde in Braunschweig als Deutscher Hermann immer wieder erkannt. Sein Leben überschattete allerdings ein tragischer Unglücksfall. Während seiner Zeit als Feldwebel in der Armee stieß er einen über Herzschmerzen klagenden Soldaten ins Wasser. Der Soldat bekam einen Herzanfall und Herr Skasa wurde, aufgrund dessen, aus der Armee entlassen. Nach der Armee zog er als Scheren- und Messerschleifer in Braunschweig von Haus zu Haus. Durch seine Uniformjacke, die voll behangen mit unterschiedlichsten Orden und Kriegsauszeichnungen war, machte ihn stadtbekannt. Verdient hatte er sich die Orden selbstverständlich nicht selbst, doch es war sein Markenzeichen. Für etwas Geld – so sagt man – klappte er die Hacken zusammen, streckte die Brust raus und grüßte militärisch korrekt.

Harfen-Agnes (1866-1939)

Agnes Schosnoski war als Harfen-Agnes stadtbekannt. Als uneheliches Kind kam sie in Braunschweig zur Welt. Da ihre Mutter früh starb, kam sie als angeblich „geistig minderbemittelt“ in eine Erziehungsanstalt. Mit 14 Jahren begleitete sie ihren Vater Hans Glindemann, der als Straßensänger umherzog. Als ihr Vater verstarb, zog sie allein mit ihrer Gitarre durch die Kneipen und Straßen der Stadt. Ein paar Lieder hat sie sogar selbst geschrieben. Man erkannte sie an ihrem Strohhut und einem grauen langen Mantel. In der „Heilanstalt“ in Königslutter fiel Harfen-Agnes 1939 dem Euthanasieprogramm der Nazis zum Opfer.

Tee-Onkel (1877-1945)

Der gescheiterte Drogist, Alfred Kühner, wurde als Straßenhändler bekannt. Angefangen als Teeverkäufer, verkaufte er später Seife und Schuhcreme an die Leute aus Braunschweig. Für einen kleinen Aufpreis gab er Gesundheitstipps auf Naturheilbasis zu besten. Die Braunschweiger Bürger vertrauten auf seinen Rat rund um Rheuma, Kopfschmerzen, Sodbrennen und Erkältungen.

Till Eulenspiegel (Braunschweiger Sagenfigur)

Er ist eine der bekanntesten literarischen Figuren Braunschweigs. Der Schelm mit der Narrenkappe und einem Spiegel, ist bekannt durch seine vielen Streiche. Ein loses Mundwerk, schlechte Manieren und Respekt vor niemandem, sind seine bekanntesten Eigenschaften.

Quelle: www.braunschweig.de/leben/stadtportraet/geschichte/

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